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Die  Experimentelle

ist eine internationale Kunstausstellung, die seit 1988 durchgeführt wird. Aktuell findet sie im zweijährlichen Rhythmus gleichzeitig an den Orten Randegg (Gemeinde Gottmadingen), der Stadt Markdorf, Bad Schussenried, Thayngen (Schweiz), Erstein (Frankreich) und Amstetten (Niederösterreich) statt.

Die Geschichte der Experimentelle geht bis ins Jahr 1988 zurück, als auf Initiative u.a. des Galeristen und Kunstsammlers Titus Koch die erste Ausstellung mit internationalen Künstlern in der Gemeinde Randegg am Bodensee unter diesem Titel gezeigt wurde. Die breite Zustimmung unter den Künstlern und der große Erfolg beim Publikum lassen schnell die Entscheidung reifen, von nun an jährlich eine Experimentelle stattfinden zu lassen. In den folgenden Jahren wurde die Ausstellung im Schloss Randegg präsentiert. Geschah dies anfangs in acht Räumen und dem Schlosshof des Anwesens, sind es heute elf Räume, die Kapelle und der Schlosspark.
Das Schloss Randegg, seit den 1920er Jahren von der Familie Koch bewohnt, diente Otto Dix nach seinem Berufsverbot als Zufluchtsort. Der Arzt und Kunsthändler Dr. Hans Koch, der Großvater von Titus Koch, hatte schon 1918 in Düsseldorf das „Graphische Kabinett von Bergh & Co.“ eröffnet und dort Künstler wie Otto Dix, Lyonel Feininger, Emil Nolde oder Erich Heckel ausgestellt.

Seit 1998 findet die Experimentelle im zweijährlichen Rhythmus statt. Diese in der südwestdeutschen Kunstszene etablierte Biennale wurde und wird von bekannten Künstlern geschätzt. So beteiligten sich Dieter Krieg und Felix Droese – beide mit ihren Werken auch auf der Documenta in Kassel und der Biennale in Venedig vertreten – regelmäßig an der Experimentellen. Immer wieder sind unter den inzwischen etwa 70 jeweils teilnehmenden Künstlern auch Entdeckungen aus der ganzen Welt wie Abderrazak Sahli aus Tunis, Hideake Yamanobe aus Japan, Spencer Whittle aus Südafrika, Jacqui Colley aus Neuseeland oder Joseph Shields aus den USA.
Seit 2002 sind als weitere Ausstellungsorte für die Experimentelle die Schweizer Gemeinde Thayngen und seit 2006 die gleichnamige Partnergemeinde Randegg (nun Amstetten) in Niederösterreich hinzugekommen. Das Besondere an dieser inzwischen Vier-Länder-Kooperation ist, dass die Ausstellung nicht wandert, sondern an allen Orten parallel stattfindet. Das bedeutet, dass nur derjenige, der die genannten Orte bereist, die Werke aller Künstler sehen kann.
2010 kam als weiterer zeitgleicher Ausstellungsort die Stadtgalerie Markdorf/Baden hinzu. Eine im Anschluss stattfindende Gesamtausstellung in der großen Kunsthalle des Marburger Kunstvereins zeigte Werke der im Jahr 2010 beteiligten Künstler und gab zugleich einen Überblick der Entwicklung der Experimentellen.
Im Jahr 2012 wurde die Experimentelle - zusätzlich zu den vier oben genannten Ausstellungsorten - auch im Kloster Schussenried gezeigt. Schirmherr im Jahre 2012 war Regierungspräsident Julian Württemberger.
Im Jahr 2014 kommt erstmals - als sechster Ausstellungsort - eine französische Kulturinstitution in Erstein/Elsaß hinzu.
Schirmherr im Jahr 2014 ist Peter Friedrich, Minister des Landes Baden-Württemberg für Europaangelegenheiten.
                                                                                                                                                                        Es ist ein Gesamt-Katalog zur diesjährigen Experimentellen erhältlich.

 
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